Das Kreuz als wichtigstes Symbol des christlichen Glaubens hat mit dem Sieg Kaiser Konstantins, dem ersten christlichen Kaiser († 337), seinen Anfang genommen. In der Schlacht gegen Maxentius sah er in einer Vision das Kreuz als Siegeszeichen.

Die Auffindung des "wahren Kreuzes Christi" in Jerusalem durch die Mutter des Kaisers, der hl. Helena, hat zur weiteren Verbreitung des Kreuzes als Symbol für die Christen beigetragen. So wandelte sich die Bedeutung des Kreuzes vom Todeswerkzeug in den ersten christlichen Jahrhunderten zum Sinnbild des Sieges Christi und somit zum zentralen christlichen Heilszeichen.

Mit der Verbreitung des Christentums fand das Kreuzsymbol in mannigfaltigen Formen und Funktionen Eingang in die Kirchenräume und in die Feier der Liturgie. Als Zeichen des Triumphes war das Kreuz in der Romanik vorherrschend, in der Gotik sah man das Kreuz eher als Zeichen des Leidens.

Auch die Formen des Kreuzes sind vielgestaltig. In unserem Raum ist das lateinische Kreuz mit kürzerem nach oben verschobenem Querbalken am bekanntesten. Das Kreuz mit der Darstellung des Christuskörpers fand fortan Einzug in die künstlerische Gestaltung, Kruzifixus ist die Bezeichnung für den Gekreuzigten.

Vor allem in der Liturgie der Kirche fanden die Kreuze vielfache Verwendung. Die Eucharistiefeier und alle christlichen Gottesdienste werden unter oder vor dem Kreuz gefeiert. Für Prozessionen und feierliche Einzüge wird das Vortragekreuz verwendet. Das Altarkreuz wird auf den Altar gestellt bzw. gelegt, um die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi sinnfällig zu machen.

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